Wer: Hannes Reitberger, Sonja Rappold
Bildungseinrichtung: Verein NL40 in Kooperation mit Partnerschulen in Wien 16 und 17
Fokus: Gewaltprävention, Gesundheit, Resilienz, Inklusion, Teilhabe

Das OMA/OPA-Projekt ist ein psychosoziales Lernhilfeprojekt für bildungs- und sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche. Diese werden kontinuierlich in einem 1:1-Verhältnis von Senior*innen betreut und von einem multiprofessionellen Team begleitet. Die Basis der nachhaltigen Lernhilfe und Sprachförderung ist die vertrauensvolle Beziehung der Lernpaare. Dabei wird ein interkultureller Generationendialog eröffnet sowie Chancengerechtigkeit und gesellschaftliche Teilhabe junger und älterer Menschen durch gemeinsames Lernen gefördert.

Mit der neuen Workshopreihe zu den Themen Gewaltprävention, Gesundheit und Resilienz werden interaktiv und spielerisch Rollenbilder hinterfragt, Handlungsspielräume erweitert und sowohl männliche als auch weibliche Emanzipation gefördert.

Motivation für das Projekt:
“Motivation für unser Tun bilden die zahlreichen schulischen und persönlichen Erfolgsgeschichten, die wir jedes Jahr erleben dürfen. Es ist zutiefst berührend, wenn aus teilnahmslosen Kindern im Zuge der Betreuung selbstbewusste, neugierige und lebensfrohe Persönlichkeiten werden. Rollenbilder prägen Identitäten, Handlungsmuster und Lebensentwürfe. Eine ganzheitliche Auseinandersetzung entfacht eine transformative und heilsame Kraft – individuell wie gesellschaftlich.”

Wie SEED mein Projekt fördert:
“Dank der SEED Förderung können wir ein altersgerechtes und geschlechterspezifisches Angebot schnüren. In Kleingruppen kann so in aufeinander aufbauenden Workshops nachhaltig Gesundheit und Resilienz gestärkt werden. Davon profitieren nicht nur die Lernpaare selbst – positive Effekte sind ebenso in den Klassen und Familien zu erwarten. Durch das SEED Programm kann diese Entwicklung optimal begleitet werden.”

Das Projekt in Zahlen
Projektleitende: 2
Teilnehmende Schüler*innen: 40
Projektstart: November 2021